Friedrichshafen

Friedrichshafen, Zeppelin bei Alpstein
  • Ca. 58 000 Einwohner.
  • Zweitgrößte Stadt am Bodensee-Radweg.
  • Gilt als größter Messestandort der Region.
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Kleiner historischer Überblick

Friedrichshafen liegt am nördlichen Ufer des Bodensees. Die Stadt ist mit ca. 57.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt am Bodensee und gilt als größter Messestandort in der Region. Die Wurzeln der Stadt gehen bis ins 5. Jahrhundert zurück.

Den Namen verdankt sie Friedrich I., dem ersten König von Württemberg. Er ließ die alte Stadt Buchhorn mit dem Dorf des ehemaligen Klosters Hofen vereinigen und legte den Hafen an. Mit Entwicklung der Eisenbahn und der Bodenseedampfschifffahrt wurde Friedrichshafen zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt am Bodensee. Anfang des 20. Jahrhundert entstand durch Graf von Zeppelin ein Zentrum des Luftschiffbaus.

Durch Luftangriffe der Alliierten wurde die Stadt im 2. Weltkrieg weitgehend zerstört. Nach dem Wiederaufbau entwickelte sie sich zu einem bedeutenden Industriestandort.

Beim Bummel entlang der Uferpromenade, einer der längsten und schönsten am Bodensee, kann man den schönen Blick auf den See und die Schweizer Alpen genießen.

Sehenswert sind das Zeppelinmuseum im Hafenbahnhof, einem stilreinen Bau der 1930er Jahre, das Bodenseemuseum und das Oberschwäbische Schulmuseum. Von den wenigen historischen Gebäuden sind vor allem das Schloss aus dem 17. Jahrhundert und die Schlosskirche zu erwähnen.

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Sehenswürdigkeiten in Friedrichshafen

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Das Zeppelin Museum

Das umfangreiche Ausstellungsprogramm bietet in den einzelnen Abteilungen Wissenswertes über die verschiedenen Bauarten, Aerodynamik und Navigation und die zivile und militärische Nutzung der Luftschiffe.

Eines der herausragenden Exponate ist die 33 m lange originalgetreue Rekonstruktion der LZ 129 Hindenburg.

Der Aussichtsturm an der Hafenmole

Der Moleturm am Schiffshafen hat ein ungewöhnliches Erscheinungsbild: Ein 22 m hohes Stahlgerüst mit Aussichtsplattform, von der man einen traumhaften Blick auf die Stadt, den See und das gegenüberliegende Seeufer hat.

Das Schloss Friedrichshafen

Erbaut wurde es ursprünglich als Klosterpriorat der Benediktiner von Weingarten im Jahr 1654. Das Kloster wurde 1802 aufgelöst, unter Wilhelm I. von Württemberg erfolgte der Umbau. In der Zeit von 1824/28 bis 1918 war das Schloss Sommersitz der württembergischen Könige. Heute ist es der Wohnsitz von Friedrich Herzog von Württemberg. Das Schloss kann nur von außen besichtigt werden.

Die Schlosskirche

Sie ist das Wahrzeichen der Stadt. Mit den beiden 55 m hohen Kuppeltürmen aus Rorschacher Sandstein, erbaut von 1695 bis 1701, zählt sie zu den berühmten oberschwäbischen Bauwerken des Barocks. 1944 wurde sie bei Luftangriffen teilweise zerstört und von 1947 bis 1951 wiederhergestellt.